Cameo (Medien)

Alfred Hitchcocks Cameoauftritte erfreuen sich beim Publikum großer Beliebtheit

Ein Cameo [ˈkæmioʊ] (auch Cameo-Auftritt) ist das häufig überraschende, zeitlich sehr kurze Auftreten einer bekannten Person in einem Film, einer Serie, als Figur in einem Comic, einem Computerspiel[1] oder in einem fiktionalen literarischen Werk.[2] Oftmals wird die betreffende Person in der Werbung zum Film und im Vorspann nicht erwähnt, gelegentlich jedoch im Abspann. Eine einheitliche und exakte Definition, was die Erwähnung im Vor- und Abspann oder die Länge und den Umfang der Rolle betrifft, lässt sich nicht finden.

Der Begriff kommt aus dem Englischen und bezeichnet eine Kamee (englisch cameo), also ein Relief auf einem Schmuckstein. Tritt eine prominente Person auf, kann man sie – wie den Cameo – sofort erkennen. Der US-amerikanische Filmproduzent Michael Todd, der in seinem Film In 80 Tagen um die Welt (1956) volle 48 Cameos platziert hat, soll den Begriff geprägt haben.[3]

  1. Cameo-Auftritte in Computerspielen (Memento des Originals vom 19. September 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chip.de, abgerufen am 22. September 2010
  2. Gerrit Bartels: Bald schon bin ich alt. In: Der Tagesspiegel vom 7. November 2014.
  3. Brenda Maddox: Who’s Afraid of Elizabeth Taylor? A Myth of Our Time. Evans, 1977, ISBN 0-87131-243-3, S. 124.

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